Kanalisation

Der Weg des Abwassers

Wenn man die Klospülung betätigt fließt das Abwasser zunächst über das örtliche Gemeinde-Kanalnetz in die sogenannten Hauptsammler. Diese Hauptsammler sind im Eigentum des Verbandes. Diese verbinden sämtliche Ortschaften mit der Kläranlage. Die Hauptsammler sind somit die Zubringleitungen zur Kläranlage.

Fatal für den Kanal

Das WC ist kein Mistkübel!

Hygieneartikel, Feuchttücher, Essensreste, Medikamente und vieles mehr werden täglich von der Bevölkerung über den Kanal entsorgt. Fremdkörper, die die Kanalisationen und Kläranlagen enorm belasten, die Pumpen beschädigen, Verstopfungen verursachen, die Funktionsfähigkeit der Kanäle beeinträchtigen und zu kostspieligen Reinigungs- und Reparaturarbeiten führen. Bedenken Sie, dass die Mehrkosten auf alle aufgeteilt werden müssen, sollte sich dies nicht ändern

Instandhaltungsarbeiten Pumpwerke

Im gesamten Verbandsgebiet müssen jährlich unzählige Tonnen Müll und Fett im Rahmen der Reinigung der Pumpwerke aus dem Kanal entfernt werden - die Schäden sind fatal!

„Der Unrat belastet und verschleißt immer mehr Pumpen. Vielen ist nicht klar, dass sich zum Beispiel gewisse Feuchttücher im Abwasser nicht auflösen, sich um die Pumpen wickeln und diese zerstören. Bitten achten wir gemeinsam auf eine ordungsgemäße Entsorgung!", so GVA-Obfrau Bgm. Josefa Geiger.

Infofolder Fatal für den Kanal

fatal-fuer-den-kanal-2021-finale[1].pdf

Die Marktgemeinde Sieghartskirchen hat die Bürgerinformations-Broschüre "Fatal für den Kanal" herausgegeben.

In dieser Broschüre finden Sie eine genaue Auflistung was nicht im Kanal entsorgt werden darf.

Was ist der Grund, warum nicht alles im Kanal entsorgt werden darf?

Fremdkörper, die die Kanalisationen und Kläranlagen enorm belasten, die Pumpen beschädigen, Verstopfungen verursachen, die Funktionsfähigkeit der Kanäle beeinträchtigen und zu kostspieligen Reinigungs- und Reparaturarbeiten führen. Bedenken Sie, dass die Mehrkosten auf alle aufgeteilt werden müssen, sollte sich dies nicht ändern. Denn 30 Tonnen Rechengut und 12 Tonnen Sand müssen jährlich von der Kläranlage als Sondermüll entsorgt werden.

Das Team des GAV muss daher in letzter Zeit immer öfter stecken gebliebene Pumpen warten.

Hygieneartikel wie Feuchttücher, Tampons oder Windeln, die Kanalpumpwerke und Maschinen auf den Kläranlagen schwer beschädigen können, sind über den Restmüll zu entsorgen.

Öle, die Abflüsse und Kanäle verstopfen, finden im „NÖLi“ Platz.

Zur Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger, finden Sie auf der linken Seite den Informationsflyer „Fatal für den Kanal“ mit Tipps zur richtigen Entsorgung zum "scrollen".